spacemission

Moonbike mit customcranks

(
Aus: "Space & Marketing 12/2007)

" Wenig bekannt ist, daß customcranks schon auf einer der ersten Mondmissionen mit von der Partie war.
Firma Kittler*, die damals von schweren Alurädern auf noch schwerere Stahlräder umstellte, hatte den Zuschlag für das Mondfahrzeug von E. Aldrin  erhalten, angeblich, weil noch Ballast zur Stabilisierung des Raumschiffes benötigt wurde oder um für den Astronauten auch unter der geringeren lunaren Gravitation ein normales Handling zu gewährleisten.
Das Fahrzeug erwies sich jedoch trotz des großen Schwungrades  insgesamt als Fehlschlag, wohl vor allem wegen Verwendung normfremder Teile wie z.B. des zu kleinen Vorderrades (Durchmesser nur 68 mm) und wegen der völlig eingesparten Hinterräder.
Aldrin (im Bild links)
wurde bei der  '71ger Kepler-Krater-Tour  von Shepherd auf dessen Stationsdreirad gnadenlos versägt und war auch später nicht sehr gut auf Kittler-Moonbikes zu sprechen, lobte allerdings ganz ausdrücklich das "unglaublich direkte Trittgefühl" auf den supersteifen customcranks-Kurbeln.

Als erster und bisher einer von sehr wenigen Herstellern bietet die Firma customcranks generell interplanetar taugliche Fahrradkurbeln an und kann aufgrund ihres Erfahrungsvorsprunges die
volle Raumtauglichkeit sogar ohne Aufpreis gewähren."




*)  Name von der Redaktion geändert





Das von E. Aldrin im Mare Tranquillitatis zurückgelassene moonbike kann heute dort untentgeltlich besichtigt werden.

Epilog:
Als immerhin genialer Marketingzug kann gewertet werden, daß Fa. Kittler die unsprüngliche Fehlkonstuktion des Moonbikes später noch terrestrisch als ortsfesten Muskeltrainer (sog. "Ergometer") vermarktete.
Bedauerlicherweise waren diese Produkte
allerdings serienmäßig anstatt mit customcranks nur noch mit stählernen Einheitskurbeln bestückt.

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